Eine der wichtigsten Fragen vor dem Kauf eines Fitnessarmband ist sicher Folgende:
Brauche ich das überhaupt?
– Ich habe doch schon ein Smartphone –
– Ich kaufe mir lieber eine Smartwatch –
Eines gleich vorweg geschrieben. Jedes dieser Produkt-Sparten hat Vor- und Nachteile.
Vor- und Nachteile eines Smartphones als Fitnesstracker
Ein Smarthphone ist sicher die günstigste Variante als Fitnesstracker, da so gut wie Jeder bereits Besitzer eines Smartphones ist. Passende Apps zur Erfassung der Schritte gibt es oftmals kostenlos.
Einer der größten Vorteile liegt sicher darin, dass ein Smartphone (in der Regel) in der Hosentasche getragen wird. Demzufolge werden tatsächlich insbesondere Schritte gezählt und es müssen nicht, wie bei Fitnessarmbänder Bewegungen ausgewertet werden, ob diese nun tatsächlich aufgrund eines Schrittes erfolgen oder beispielsweise durch Haare Waschen, Zähne putzen oder in die Tasten hauen.
Dieser Vorteil ist gleichzeitig jedoch auch der größte Nachteil. Ein Smartphone liegt im Büro oder auch abends, wenn man es sich auf der Couch gemütlich gemacht hat, auf einem Tisch oder wird zumindest nicht die ganze Zeit am Körper getragen. So gehen über den Tag verteilt einiges an Schritten verloren, da man das Smartphone nicht immer einsteckt, um nur mal eine kurze Strecke zurück zu legen.
Wer sich gerne regelmäßig über seinen aktuellen Aktivitätsstand informiert, muss hierzu sein Smartphone jedes mal aus seiner Tasche holen, einschalten, ausschalten und wieder weg stecken. Auf Dauer gesehen sicher keine optimale Lösung.
Da es beim Thema Fitness nicht nur um Bewegung sondern auch um gesunden Schlaf geht, nehmen immer mehr Hersteller von Fitnessarmbänder dieses Thema auf. Ein Smartphone bietet jedoch keine Möglichkeit, oder entsprechende Extra-Gerätschaften den eigenen Schlaf auszuwerten. Auf diese Funktion muss demnach verzichtet werden.
Für wen eignet sich das Smartphone als Fitnesstracker?
Das Smartphone ist für jeden geeignet, der erst einmal in die Materie reinschnuppern möchte. Im Gegensatz zu einem guten Fitnessarmband, das gerne mal einen hohen zweistelligen bis niedrigen dreistelligen Euro-Betrag kosten kann, sind entsprechende Apps oft kostenlos. Dafür ist man in der Auswertung und dem Gesamtpaket doch deutlich eingeschränkt.
Findet man Gefallen an einem Fitness-Motivator, sollte man dann einen Umstieg überdenken.
Vor- und Nachteile einer Smartwatch als Fitnesstracker
Und doch kann eine Smartwatch sicher einiges mehr als ein Fitnessarmband.Der Unterschied zwischen Smartwatch und Fitnessarmband wird sowohl unter Nutzern als auch unter den Hersteller heiß diskutiert, da je nach Hersteller beide Produkttypen gar nicht so weit auseinander liegen.
Schritterfassung, Kalorien- und Schlafphasenauswertung samt Schlafphasenwecker stellen für eine Smartwatch kein Problem dar.
Smartwatches bieten ihren Trägern jedoch eine Vielzahl weiterer Möglichkeiten einer effektiven Nutzung, da auf diesen echte Betriebssysteme (Android, iOS) installiert ist. Auch sind in vielen Geräten GPS-Module verbaut, sodass bei einer Smartwatch möglicherweise eine genauere Auswertung tatsächlich zurückgelegter Strecken möglich ist.
Negativ fällt der hohe Stromverbrauch bei Smartwatches auf. In der Regel müssen diese jeden Tag ans Stromnetz angeschlossen werden. Wer gerne im Wasser unterwegs ist sollte sich ebenfalls genauestens über seine Smartwatch informieren. Viele Geräte sind wasserabweisend, allerdings nicht wasserdicht!
Für wen eignet sich die Smartwatch als Fitnesstracker
Eine Smartwatch ist weitaus mehr als ein Fitnesstracker. Dies spiegelt sich sehr schnell insbesondere im Preis wieder!
Wer die Disziplin besitzt, seine Uhr jeden Abend ans Stromnetz anzuschließen, kann sich einen Kauf durchaus überlegen.
Vor- und Nachteile eines Fitnessarmbands als Fitnesstracker
Ein Fitnessarmband gibt es in vielen verschiedenen Varianten. Mit vollwertigem Display, mit LEDs als Info-Center oder ganz ohne Display.
Das alles spiegelt sich zum einen im Preis, zum anderen in der Akkulaufzeit wieder.
Die Genauigkeit der Schritterfassung ist heutzutage bei den meisten Geräten recht ausgeglichen. Da das Fitnessarmband in der Regel am Handgelenk getragen wird, werden teilweise auch Bewegungen, die nichts mit einem Schritt zu tun haben, als Schritt gewertet. Die Armbänder werden allerdings in der Auswertung solcher Bewegungen immer besser.
Ein Fitnessarmband bietet wie auch eine Smartwatch bei vielen Herstellern die Möglichkeit, den Schlaf auszuwerten und inbesondere das morgendliche Aufwachen so zu steuern, dass dies in eine Halbschlafphase fällt. Demzufolge wird man wesentlich ausgeruhter in den Tag starten wie mit einem herkömmlichen Wecker, der gerne jemand aus dem Tiefschlaf reißt.
Für wen eignet sich das Fitnessarmband als Fitnesstracker
Da es ein Fitnessarmband in den verschiedensten Varianten gibt, werden durchaus alle Zielgruppen angesprochen. Solltest Du Dich generell nach einer neuen Uhr umsehen, könnte ein Fitnessarmband mit vollwertigem Display das richtige für Dich sein.
Bist Du bereits Besitzer einer schicken Uhr wäre eher ein trendiges aber unauffälliges Fitnessarmband ohne Display das Richtige.