Dies ist aber nicht der einzige Grund, warum man durchaus etwas mehr Geld für ein Fitnessarmband ausgeben könnte.
So bietet das Fitbit Charge HR die Möglichkeit, dauerhaft die eigene Herzfrequenz zu messen. Diese Pulsmessung erfolgt über zwei LEDs an der Innenseite des Armbands.
Vorteile einer Pulsmessung bei Fitnesstracker
Eine durchgehende Pulsmessung bietet zum einen genauere Messwerte in Sachen Kalorienverbrauch. Wesentlich interessanter dürfte jedoch die Pulsmessung direkt während sportlicher Aktivitäten sein, da hier wesentlich gezielter trainiert werden kann.
Kleines Display für die wichtigsten Informationen
Das Fitbit Charge HR verfügt über ein kleines OLED-Display, auf welchem neben Uhrzeit auch die gelaufenen Schritte oder auch verbrauchten Kalorien angezeigt werden können. Selbst Informationen zu eingehenden Anrufen werden auf dem kleinen Display angezeigt.
Interessant: Die Treppenzählung
Das Fitbit Armband soll bereits beim Verlassen der Wohnung zu mehr Bewegung motivieren und kann neben Schritten auch die bewältigen Etagen messen. Verantwortlich hierfür ist der integrierte Höhenmesser. Sicher gerne wird man das ein oder andere Stockwerk nun direkt zu Fuß gehen anstatt sich am Fahrstuhl anzustellen, insbesondere dann, wenn man sich vielleicht in einer Challenge mit anderen Fitbit-Träger befindet.
Challenges: Der Motivator überhaupt
Bei vielen Fitnessarmbänder ist man auf sich selbst gestellt. Teilweise erhält man Auszeichnungen, wenn man sein Tagesziel wiederholt erfüllt.
Der Hersteller Fitbit ist hier einen klaren Schritt weiter. Träger von Fitbit-Fitnessarmbänder können über Challenges andere Community-Mitglieder herausfordern und sich so einen Bewegungswettkampf liefern. Gerade im Freundeskreis lassen sich hier sicher mit kleinen Preisen auch Bewegungsmuffel zu mehr Aktivität bewegen.
Schlafaufzeichnung ja, Schlafphasenwecker nein
Für einen Tracker in diesem Preissegment ist eine Schlafaufzeichnung fast schon Pflicht und natürlich auch vorhanden. Die Möglichkeit, den vorhandenen Wecker in einer guten Schlafphasen zu starten, sucht man leider jedoch vergeblich.
Akkulaufzeit mäßig
Der integrierte Pulsmesser dürfte dafür verantwortlich sein, dass die reale Akkulaufzeit zwischen drei und fünf Tagen liegt. Aufgrund dieser Option ist der Wert in Ordnung, im Vergleich zu anderen Fitnesstracker aber eher im unteren Vergleichsbereich angesiedelt.
Manko: Die Lademöglichkeit
Das Fitbit Charge HR bietet keinen Standart-Anschluß zum Aufladen des Tracker. Daher muss immer das Original-Kabel zur Hand sein, wenn dem Fitbit der Saft ausgeht. Auch die Anzeige der Restlaufzeit ist recht ungenau, sodass man kaum sicher weiß, wie lange das Armband noch durchhält. Geht der Akku langsam zuneige, wird man allerdings unter anderem per Mail darüber informiert.
Design
Das schlicht schwarz gehaltene Fitbit kann problemlos zu allen Anlässen getragen werden. Das Display wird erst auf Druck eingeschaltet. Positiv ist das Armband, welches im Gegensatz zu vielen anderen Hersteller über einen Dorn verfügt und so sicher verschlossen werden kann.
Sonstiges
Das Fitbit Charge HR ist schweiß-, regen- und spritzwasserresistent, kann somit zum Duschen, allerdings nicht zum schwimmen getragen werden.
Apps sind sowohl für iOS als auch Android und Windows Phone verfügbar. Der Tracker synchronisiert über Bluetooth 4.0!
Er verfügt über einen Höhenmesser sowie einen 3-Achsen-Beschleunigungssensor.
- positiv:
- sehr gute Schritterfassung
- dauerhafte Pulsmessung
- Challenges möglich
- OLED-Display
negativ:
- Anschluß für Ladekabel nicht Standart
- nur 3-5 Tage Akkuleistung
- kein Schlafphasenwecker