Neben einer Aufwertung des Displays wurde der neue Fitnesstracker um einige interessante Funktionen erweitert.
Auf den ersten Blick fällt das deutlich größerer OLED-Display auf, das zwar weiterhin lediglich in schwarz-weiß leuchtet aber einiges an mehr Informationen rausrückt. Neben den vom Charge HR bekannten Infos wie Anzahl der Schritte, aktueller Puls, eingehender Anruf und natürlich die Uhrzeit kommen nun beispielsweise Textnachrichten dazu, die auf dem gekoppelten Smartphone eingehen.
Endlich wurde dem Tracker auch eine Erinnerungsfunktion spendiert, die den Träger an den stündlichen Bewegungsbedarf erinnern soll. Ein nettes Gimmig sind zudem die „geführten Atemübungen“, welche abhängig von der Pulsfrequenz zur Entspannung beitragen sollen.
Sofort ins Auge dürfte die große Auswahl verschiedenster Armbänder. Richtig gelesen, der Core kann beim Fitbit Charge 2 vom Armband gelöst werden, sodass inzwischen zig Varianten in allen Farben und Materialien zur Auswahl stehen.
Eine weitere Neuerung ist die Nutzung der GPS-Informationen eines gekoppelten Smartphones. So kann trotz fehlender eigener GPS-Einheit eine Laufstrecke zurückverfolgt werden. Die GPS-Erfassung findet automatisch statt, sobald die Geräte verbunden sind. Ein Vorteil der Nutzung des externen GPS-Signals ist die deutlich längere Akkulaufzeit beim Charge 2. Diese liegt laut Herstellerangaben bei runden 5 Tagen. Das Samsung Gear Fit 2* mit verbautem GPS-Modul macht dagegen bereits nach gut 2 Tagen schlapp.
Leider wurde es auch beim Charge 2 versäumt einen Schlafphasenwecker zu integrieren. Die Schlafphasen werden über die Pulsfrequenz sowie die Bewegungen des Trägers ausgewertet, daher ist auch hier nicht so ganz nachvollziehbar, warum auf diese Weckfunktion verzichtet wurde.
Erneut haben sich die Verantwortlichen auf einen eigenen Ladeanschluss festgelegt, sodass das Fitnessarmband nicht mit von Smartphones gewohnten Mini-USB Ladekabel mit Strom versorgt werden können.
Das Fitbit Charge 2 im eigenen Trageversuch
Dieser Fitnesstracker lässt sich sehr angenehm am Handgelenk tragen. Er wirkt mit dem „Standart-Armband“ sehr sportlich unauffällig.
Das Display liefert wichtige Informationen und ist auch bei direkter Sonneneinstrahlung gut abzulesen. Die Akkulaufzeit von 4-5 Tagen ist für die gelieferten Features in Ordnung.
Die App synchronisiert sämtliche gesammelte Daten. Über die Fitbit-App lassen sich wie gewohnt auch Wettkämpfe mit anderen Fitbit-Träger veranstalten und so die Motivation für mehr Bewegung hochhalten.
Durch die große Auswahl an Wechselarmbänder kann das Charge 2 zu nahezu jedem Anlass getragen werden.
Leider hat es Fitbit durch das Fehlen des Schlafphasenweckers und insbesondere durch den eigenen Ladekabel-Anschluß versäumt, ein absolut uneingeschränkt empfehlbaren Fitnesstracker zu entwickeln.
- Zählen Sie Ihre täglichen Aktivitäten wie Schritte, Distanz, Kalorienverbrauch, Etagen und Aktive Minuten
- Purepuls Herzfrequenz: Kontinuierliche, automatische, Herzfrequenzmessung über das Handgelenk, ohne unbequemen Brustgurt.
- Benutzen Sie Multi-Sport Tracking um spezifische Workouts aufzuzeichnen (Laufen, Fahrrad Fahren, Gewichte und vieles mehr)
- Überprüfen Sie Ihr Cardio-Fitnessniveau in der Fitbit® app und beobachten Sie mit der Zeit wie Sie sich weiter entwickeln
- Automatische Schlafaufzeichnungen die Ihnen zeigen wie lange und wie gut Sie geschlafen haben. Lassen Sie sich mit einem stillen Vibrationsalarm wecken.
- Bitte beachten Sie, dass eine Herzfrequenzmessung mit Hilfe eines Brustgurts (nicht mitgeliefert) technisch bedingt eine höhere Genauigkeit als die optische Herzfrequenzmessung am Handgelenk aufweisen kann